Systemische Aufstellungen sind „Gruppensimulationsverfahren“, die auf phänomenologische Weise Einblicke in die Funktionsweise von Systemen geben. Systemische Organisationsaufstellungen zeigen Dynamiken und Entwicklungspotentiale in Systemen auf. Damit werden Lösungs- und Handlungsmöglichkeiten sichtbar. Sie geben dem Fragesteller wichtige Informationen und Hinweise, die es ihm ermöglichen, seine Entscheidungen frei und in Eigenverantwortung zu treffen.
Bei Aufstellungen wird das zu bearbeitende Thema mit Personen (Stellvertretern/Repräsentanten), oder Holzfiguren bearbeitet. Mit Hilfe von Repräsentanten werden Bilder und Beziehungssysteme im Raum aufgestellt. Das so entstandene Bild stellt den Istzustand des Aufstellungsthemas dar. Das aufgestellte Bild ist eine Externalisierung eines inneren Bildes. Externalisierte Bilder haben den Vorteil, dass sie verändert werden können und dann wieder positiv auf die Problemsituation zurückwirken.
Das erste Bild bringt bereits viel Erkenntnis, weil es die momentane Wirklichkeit wiedergespiegelt. Das Ziel der Aufstellung ist die Entwicklung eines Lösungsbildes.
Durch verbale Interaktionen und räumliches Umstellen durch den Aufstellungsleiter werden Veränderungsprozesse eingeleitet, die zu einem Lösungsbild führen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Klient nur Zuseher und Zuhörer und nicht Teil der Aufstellung. Am Ende der Aufstellung tauscht der Kunde mit seinem Repräsentanten den Platz und nimmt das Lösungsbild als Kraftquelle in sich auf - Neues wird möglich!
Systemische Aufstellungen

Mögliche Aufstellungsthemen
- Klärung von Beziehungsverhältnissen im System (Unternehmen, Abteilung, Team,...)
- Störungen im Unternehmen erkennen
- Entscheidungsvorbereitung (Kunde, Produkt, Mitarbeiter,...)
- Fusionen, Umstrukturierungen
- Klärung der Betriebsnachfolge
- Konfliktlösung am Arbeitsplatz
- Erreichung von neuen Zielen
- Den eigenen, richtigen Platz im System finden
„Freuen Sie sich auf Lösungen, auch wenn dies erfordert, sich von dem einen oder anderen (lieb gewonnenen) Problem zu lösen.“
(Insa Sparrer)